Mein Name ist Astrid Wronsky. Ich bin Mutter eines erwachsenen Sohnes und lebe am grünen Stadtrand von Hamburg.
Von Anfang an bewegte ich mich beruflich in Bereiche, die Menschen unterstützen. So studierte ich zunächst Lehramt, wurde dann Logopädin und unterrichtete nebenberuflich Yoga. Auch für mich selbst war ich seit jeher daran interessiert, Erfahrungen zu sammeln und mich weiterzuentwickeln.
All dies führte mich immer mehr zu Bewusstheit und Achtsamkeit und schließlich zu MBSR.
Diese Aussage bekam für mich schon früh eine besondere Bedeutung. Mit 15 überlebte ich knapp einen schweren Unfall. Im darauffolgenden Jahr wurde bei mir eine lebensbedrohliche Krankheit diagnostiziert.
Die Ärzte hatten wenig Hoffnung, dass ich diese überstehen würde. Doch hier bin ich! Neben den Ängsten, Schmerzen und der Schwäche durch die Erkrankung, entwickelte sich in mir eine tiefe Gewissheit, dass inneres Glück möglich sein kann – unabhängig von den äußeren Gegebenheiten. Wie das bewusst gelingen konnte, war mir damals noch nicht klar.
So begann meine Suche nach Antworten, nach Wegen zur inneren Freiheit.
In den 1970er Jahren entdeckte ich zunächst Hatha-Yoga für mich. Seit den 90er Jahren praktizierte und studierte ich intensiv Meditation und achtsame Lebensführung, anfangs in verschiedenen Traditionen. Zudem bot sich mir reichlich Gelegenheit, mein neues Wissen in Krisenzeiten zu erproben. Achtsamkeit im Alltag und regelmäßige Meditation entwickelten sich für mich zu einer bereichernden Lebensweise, die ich bis heute täglich ausübe. Freundlichkeit, Wertschätzung und Mitgefühl sind für mich dabei maßgeblich.
Inzwischen habe ich aus eigenem Erleben die Gewissheit, dass diese Praxis in herausfordernden Situationen den notwendigen Halt gibt und ein wirkungsvolles Werkzeug zur Bewältigung von kleinen und großen Krisen ist. Sie verbessert die Freundschaft zu sich selbst, das Miteinander, fördert eine natürliche Gelassenheit, steigert die Resilienz und außerordentlich die Lebensqualität im Alltag.
Nicht zuletzt aus diesen Erfahrungen weiß ich, dass wirklich jeder Augenblick eine kostbare Erfahrung ist. Selbst dann, wenn er zunächst negativ erscheint oder schmerzlich ist. Wenn ich bereit bin - und das Werkzeug habe - daraus zu lernen, werde ich letztlich profitieren.
Als ich 2012 "Mindfulness Based Stress Redaktion" (MBSR) von Jon Kabat-Zinn kennenlernte, entstand in mir der Wunsch, Teil dieser kraftvollen Bewegung zu sein und mein gesammeltes Wissen weiterzugeben. Mich faszinieren die vielen positiven Wirkungen des MBSR-Kurses, die durch weltweite, wissenschaftliche Forschung immer wieder bestätigt werden. Außerdem schätze ich die klare Struktur und die sowohl schnellen als auch nachhaltigen heilsamen Ergebnisse, die ich bei meinen Kursteilnehmenden beobachten konnte.
In diesem Zusammenhang freue ich mich über meinen Beitrag zum Forschungsprojekt „Familien achtsam stärken“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Dieses wissenschaftliche Programm unterstützt seit 2019 Familien dabei, die wichtige Entwicklungsphase der Pubertät gemeinsam erfolgreich mit Achtsamkeit zu meistern.
Das Zertifikat des MBSR/MBCT-Verbands Deutschland gewährleistet eine fundierte, anerkannte Ausbildung nach internationalen Standards. Als Mitglied verpflichte ich mich, die Kursinhalte gemäß den Richtlinien des MBCT/MBSR-Verbandes zu vermitteln, sowie regelmäßige Fortbildung nachzuweisen.
Das Zertifikat des MBSR-MBCT Verbands dient zur Gewährleistung der hohen Qualität der MBSR-Kurse seiner Mitglieder.
Denn "MBSR" ist kein geschützter Begriff. Im Prinzip dürfen andere AnbieterInnen einen Kurs so bezeichnen, obwohl darin z.B. eigene Inhalte vermittelt oder ursprüngliche verändern wurden. Die Nutzen solcher Kurse sind dann allerdings nicht mehr derart umfangreich wissenschaftlich belegt, wie beim Original.
© 2023 Astrid Wronsky